Trendradar für den Einrichtungsfachhandel: Warum wir aktiv an der Zukunft arbeiten
Trends erkennen, Zukunft gestalten – unter diesem Leitsatz hat MZE Österreich & Südtirol gemeinsam mit den Einkaufsverbände der Wirtschaftskammer Österreich und der Wissenschaft den neuen Trendradar für den Einrichtungsfachhandel entwickelt.
Der stationäre Einrichtungsfachhandel steht vor großen Herausforderungen. Veränderungen im Konsumverhalten, neue technologische Möglichkeiten und gesellschaftliche Umbrüche beeinflussen nicht nur, was Kunden kaufen – sondern vor allem warum, wie und wo. Wer heute erfolgreich sein will, muss verstehen, welche Entwicklungen morgen relevant sein werden. Genau hier setzt der Trendradar an.
Warum wir uns mit Trends beschäftigen
Trends sind keine Moden. Sie sind Ausdruck tiefgreifender Veränderungen – in der Gesellschaft, der Technologie, der Kommunikation und der Lebensgestaltung. Für den inhabergeführten Einrichtungsfachhandel bedeutet das: Wer Trends ignoriert, verliert den Anschluss. Wer sie frühzeitig erkennt, kann gezielt handeln, Investitionen sinnvoll planen und Kunden mit Angeboten begeistern, die wirklich relevant sind.
Als starker Möbelverband ist es unser Auftrag, unsere Mitglieder bestmöglich auf kommende Entwicklungen vorzubereiten. Der Trendradar ist dabei ein zentrales Instrument: Er zeigt auf, welche Trends kurzfristig umgesetzt werden sollten – und welche Themen langfristig vorbereitet werden müssen.
Ein gemeinsames Projekt für den Einrichtungsfachhandel
Der Trendradar wurde in enger Zusammenarbeit mit der FH Steyr sowie Branchenexperten aus Einkaufsverbänden und dem Bundesgremium des Elektro- und Einrichtungsfachhandels erarbeitet. In mehreren Workshops haben wir gemeinsam Erkenntnisse zusammengeführt, diskutiert und priorisiert – mit dem Ziel, nicht nur einen theoretischen Überblick, sondern ein praxistaugliches Werkzeug zu schaffen.
Das Ergebnis: Ein fundiertes Trendmodell, das Entwicklungen systematisch erfasst, nach Relevanz bewertet und mit einem klaren zeitlichen Handlungsrahmen versieht.
Wie der Trendradar funktioniert
Der Trendradar analysiert branchenspezifische und übergreifende Trends entlang von vier zentralen Dimensionen:
- Markt & Konsumentenverhalten
Wie verändert sich das Einkaufsverhalten? Welche neuen Bedürfnisse entstehen durch Wertewandel, Digitalisierung oder Nachhaltigkeit? - Technologie & Digitalisierung
Welche Tools, Plattformen oder KI-Anwendungen setzen sich durch? Was wird für Planung, Beratung und Verkauf entscheidend? - Geschäftsmodelle & Prozesse
Wie muss sich das eigene Unternehmen organisatorisch und strategisch aufstellen, um zukunftsfähig zu bleiben? - Personal & Qualifikation
Welche Kompetenzen brauchen Mitarbeitende künftig? Wie kann man Fachkräfte gewinnen und langfristig binden?
Jeder Trend wird nicht nur beschrieben, sondern auch eingeordnet:
- Hohe Relevanz, kurzfristiger Handlungsbedarf: Hier sollte rasch reagiert werden.
- Mittlere Relevanz, mittelfristige Bedeutung: Beobachten, vorbereiten, gezielt weiterentwickeln.
- Zukunftsthema mit langfristiger Wirkung: Strategisch einplanen und rechtzeitig Know-how aufbauen.
Was wir als Ihr Verband damit bewirken wollen
Mit dem Trendradar verfolgen wir ein klares Ziel: Wir wollen unsere MZE-Mitglieder stärken.
Das gelingt nicht durch kurzfristige Aktionen, sondern durch fundierte Orientierung in einem zunehmend komplexen Marktumfeld.
MZE Österreich & Südtirol versteht sich nicht nur als Einkaufsplattform, sondern als aktiver Partner für die Weiterentwicklung des Fachhandels. Wir investieren in Know-how, fördern Kooperationen und setzen Impulse für eine zukunftsfähige Entwicklung der gesamten Branche.
„Die zukunftsfähige Entwicklung im Einrichtungsfachhandel bedeutet für mich wesentlich mehr als wirtschaftliche Kennzahlen: Es geht um den Erhalt des regionalen Fachhandels, die Stärkung des Handwerks und den Wert persönlicher Beratung. All das braucht Mut zur Weiterentwicklung und die richtigen Werkzeuge zur richtigen Zeit. Mit dem Trendradar in Verbindung mit unserer persönlichen Beratung für jedes MZE-Mitglied ist ein wichtiger Baustein entstanden.“, erklärt Andreas Hemetsberger, MZE-Geschäftsleiter Österreich & Südtirol.
Der nächste Schritt: Gemeinsam anpacken
Der Trendradar ist kein statisches Dokument. Er lebt von der Anwendung, vom Dialog mit unseren MZE-Mitgliedern und der Bereitschaft, sich mit neuen Themen auseinanderzusetzen. Daher werden wir auch in Zukunft regelmäßig an der Weiterentwicklung arbeiten – gemeinsam mit unseren Verbandsmitgliedern, der FH Steyr und der Wirtschaftskammer. Denn: Wer die Zukunft gestalten will, muss sie frühzeitig verstehen.
Gerne diskutieren wir mit unseren Mitgliedern konkrete Erkenntnisse aus dem Trendradar samt konkreten Handlungsempfehlungen und Unterstützung bei der Umsetzung!
Oder rufen Sie uns an: +43 7662 29968 0