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Andreas Hemetsberger (Geschäftsleiter MZE Österreich & Südtirol)

Die Covid-19-Krise hat den Fachhandel am Point of Sale gänzlich lahmgelegt, auch vorsichtige Öffnungspläne werden nicht sofort den Normalzustand wiederherstellen. Die Frage, wie man diese Herausforderung meistern soll, stellt die Einrichtungsbranche vor große Herausforderungen. Mehr denn je, liegen viele Antworten in der Digitalisierung.

 

 

Digitale Sichtbarkeit als neuer „Point of Sale“

Ein Schauraum in prominenter Lage, Laufkundschaft… Synonyme für viele Kundenprojekte. Seit Covid-19 verlassen Kunden das Haus nur für die nötigsten Besorgungen. Das wird auch nach Lockerung der Auflagen einige Zeit so bleiben.

Während der Isolation steigt aber der Datenverkehr im Web. Jeder surft, googelt und konsumiert vermehrt im Internet. Werden Einrichtungsfachhändler im Web (über Website und/oder Social Media Kanäle) gefunden, sind sie auch in Zeiten von Social Distancing bei potenziellen Kunden präsent. Den eines wissen wir schon länger: Besonders im Sektor Einrichtung und Wohndesign kommt der Online-Recherche durch Konsumenten eine immer größere Bedeutung zu. Wer weiß, wie potenzielle Kunden heute nach Einrichtungspartnern suchen, dem sollte klar sein, dass ein professioneller Umgang mit digitalen Medien essentiell ist! Digitalisierung ermöglicht uns, auch in Zeiten des Lockdowns mit der Welt zu kommunizieren und zu arbeiten.

 

Aus Online-Besuchern Kunden machen

Genau hier liegt der Hase im Pfeffer! Wie schaffen es Unternehmen in kurzer Zeit den Verkauf online zu gestalten? Hierzu gibt es einige schnell umsetzbare Maßnahmen, die in der Corona-Krise stützen und darüber hinaus wirksam bleiben:

 

1) Pop-Up Webshop: Lagerware schnell verfügbar machen

Wer bisher keinen Webshop für seinen Fachhandel etabliert hat, kann mit einem sogenannten „Pop Up Webshop“ Lagerware zügig und ohne hohe Investitionen verfügbar machen. Moderne eCommerce-Software ermöglicht die Einrichtung eines überschaubaren Webshops in kurzer Zeit. Aus einem Shopsystem ergeben sich mehrere Vorteile:

  • Sichere Zahlungsmöglichkeiten: Kunden können bequem über Paypal oder Kreditkarte bezahlen und Händler wissen ihre Ware bei Auslieferung bereits sicher bezahlt.
  • Organisierter Verkaufsablauf: Ein Shopsystem gleicht Lagerstände ab und sorgt mit automatisierten Lieferscheinen für geordnetes Abarbeiten der eingegangenen Bestellungen. Vor allem beim schnellen Switch in der aktuellen Situation sind diese Strukturen goldwert.
  • Ansprechende Warenpräsentation: Bildmaterial und Produktbeschreibungen können in einer Webshop-Software einfach eingepflegt werden. Lagerware kann damit für den Kunden auch im Web äußerst attraktiv präsentiert werden.

Mit einem neuen Webshop werden Umsätze nicht sofort auf „Vor-Corona-Niveau“ hochschnellen, aber die Liquidität des Unternehmens wird gefördert und ein Totalverlust kann vermieden werden. Kluge Köpfe nutzen die Zeit, um den Online-Absatzkanal jetzt für die Zukunft aufzubauen und langfristig als zusätzliches Standbein für Lagerwaren zu entwickeln.

 

2) Social Media Kommunikation anpassen

Inhalte für Social Media Kanäle sollten auf die aktuelle Situation angepasst werden. Statt Stillstand, gibt es vermehrt Themen, um mit den eigenen Followern und Kunden via Social Media in Verbindung zu bleiben:

  • Neue Lieferservices vorstellen: Sie bieten kontaktlose Lieferung oder schnellen Versand von Waren? Erklären Sie Ihren Kunden, wie diese neuen Services funktionieren und dass sie besonders sicher sind!
  • Neue Online-Angebot mehrfach präsentieren: Nur so werden Ihre Follower die neuen Angebote verinnerlichen und sie aktiv nutzen.
  • Blick hinter die Kulissen: Der „Blick durchs Schlüsselloch“ ist gerade in der aktuellen Isolation besonders spannend! Diese Inhalte berühren Follower auf einer persönlichen Ebene und verstärken damit deren Solidarität mit Ihrem Unternehmen! Zeigen Sie ihr Team im Homeoffice, Lagerräume, Ihren Fuhrpark etc.
  • Sagen Sie DANKE: Die Solidarität Ihrer Kunden und Ihrer MitarbeiterInnen begeistert Sie? Teilen Sie gerne Ihre Gedanken dazu mit Ihren Followern.

 

3) Lagerware auf Social Media vermarkten

Wer für den Verkauf von Lagerwaren einen echten Push erzeugen will, präsentiert seine sofort verfügbaren Lagerwaren auf Social Media Kanälen (Facebook und Instagram). Mit kleinen Werbebudgets werden die Produkte den Kunden im Einzugsgebiet direkt in Ihrer Timeline angezeigt. So verkaufen Unternehmen regional direkt ins Wohnzimmer der eigenen Kunden!

Die Bereitschaft regionale Fachhändler zu unterstützen ist aktuell immens hoch. Wer es Kunden derzeit einfach macht regional zu kaufen, gewinnt!

 

4) Online-Planung implementieren: Küchenplanung & Co.

Die Umsatz-Zugpferde (z.B. Küchenplanungen) stehen still? Das lässt sich ändern! Mit Skype oder GoTo-Meeting Apps können Einrichtungsberater Planungsgespräche mit Kunden einfach online abhalten. Je länger wir Social Distancing benötigen, umso wichtiger wird dieses Angebot. Neubauten müssen ausgestattet werden, denn die Bauindustrie hat die Arbeit wieder aufgenommen.

  • Face-to-Face Beratung: Dank Webcam können Einrichtungsberater und Kunden sich im Verkaufsgespräch sehen. Reaktionen und Mimik sind für den Verkauf äußerst wichtig. So wird eine persönliche Beratung auch in Zeiten sozialer Distanz möglich.
  • Online-Planung spiegeln: Mit modernen Apps können Einrichtungsberater den Screen ihrer Planungssoftware für den Kunden spiegeln. So können Kunden am Smartphone, Tablet oder PC bei der Planung direkt zusehen und sich mit Wünschen einbringen.
  • Zeigen Sie Funktionen und Geräte: Kunden wollen mehr zu Funktionen einer Küche, Qualität der Beschläge etc. wissen? Drehen Sie mit dem Tablet oder Smartphone eine Runde durch den Schauraum und zeigen Sie dem Kunden per Video-Übertragung sofort alle Details in Ihren Schaukojen.

Mit moderner, einfach nutzbarer Technik können Einrichtungsplanungen auch in Zeiten sozialer Distanz persönlich und fachmännisch umgesetzt werden. Kunden müssen nicht mit ewig verzögerten Lieferzeiten leben und können ihr Heim mit maßgeschneiderten Einrichtungslösungen ausstatten.

Auch in der Zeit nach der Corona-Krise werden Sie mit der Online-Beratung ein junges, gut situiertes Kundenklientel begeistern!

 

5) Bewertungsmanagement vorantreiben

Kümmern Sie sich aktiv um Online-Bewertungen Ihres Unternehmens! Aktivieren Sie Ihre Kunde und sichern Sie sich eine gute Basis aussagekräftiger Bewertungen zu Ihren Services. Bei der Online-Recherche kommen Kundenbewertungen eine immense Bedeutung zu. Je öfter und besser Ihr Betrieb bewertet wurde, umso höher die Wahrscheinlichkeit vermehrter Anfrage von Interessenten. Auch Firmendaten im Web sollten stets aktuell und an relevanten Positionen zu finden sein: Firmendaten-Manager-Software sorgt automatisch für die Aktualisierung aller relevanten Firmeneinträge.

 

Dem Möbelfachhandel in Österreich sei ans Herz gelegt, die aktuelle Krise als Chance für neue Wege wahrzunehmen. Aktuell gibt es zeitliche Ressourcen, um die digitale Sichtbarkeit des eigenen Unternehmens anzugehen oder auszubauen. Damit kommen Unternehmen besser durch die schwierige Zeit und werden zukünftig weiter davon profitieren!

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